Strecken

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Die
Bregenzerwaldbahn
Österreichs
westlichste
Schmalspurbahn,
eröffnet im Jahr
1902, verband
Bregenz und Bezau
durch das
malerische Engtal
der Bregenzer
Ache. Nach dem 2.
Weltkrieg wurde
die Strecke als
einer der ersten
voll verdieselt,
ab 1962 verkehrten
nur mehr Maschinen
der Reihe 2095,
den Verschub in
Vorkloster
besorgte die
2092.01. Ab 1974
etablierte ein
privater Schweizer
Verein (Eurovapor)
einen
Dampfzugbetrieb.
1980 wurde die
Strecke auf 5 km
verkürzt, nachdem
ein Felssturz im
Tal der Bregenzer
Ache die
Bahnanlagen
vernichtet hatte.
1984 wurde auch
dieses Reststück
eingestellt. 1985
konstituierte sich
ein Verein, der
schon bald das
Reststück
Bezau–Bersbuch als
Museumsbahn in
Betrieb nehmen
konnte. Ende 2004
wurde die Strecke
auf den Abschnitt
Bezau–Schwarzenberg
reduziert, da die
restliche Trasse
für einen
Straßenbau
verwendet wurde.
Bild: 2091.08 vor
einem Museumszug
der
Bregenzerwald-Museumsbahn
in Bezau
Fotos vom Museumsbetrieb...
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Die
Zillertalbahn
Die Zillertalbahn
wurde zwischen
1900 und 1902 von
Jenbach nach
Mayrhofen erbaut.
Auf dem
Triebfahrzeug- und
Wagensektor
herrschte lange
Zeit eine große
Typenvielfalt, die
sich in den
letzten Jahren
zugunsten moderner
Fahrzeuge stark
reduziert hat. So
fuhr schon in der
Zwischenkriegszeit
der erste
benzinelektrische
Triebwagen, die
Dampftraktion vor
Planzügen konnte
jedoch erst Ende
der 1960er-Jahre
durch die
Inbetriebnahme der
O&K-Steifrahmenmaschinen
D 8 und D 9
beendet werden.
War in den 70er-
und 80er-Jahren
immer wieder von
Einstellung die
Rede, hat sich die
Bahn heute als
Nahverkehrsmittel
und
Fremdenverkehrsattraktion
einen fixen Platz
in dem Tiroler Tal
erobern können.
Moderne Triebwagen
und Dampfzüge
prägen heute hier
das Bild.
Bild: Ein moderner
Niederflur-Wendezug
verlässt Zell am
Ziller.
Planverkehr im Zillertal...
ZB-Dampfaktivitäten...
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Die Pinzgauer
Lokalbahn
Die 1898 eröffnete
Bahn führt von
Zell am See nach
Krimml.
Ursprungsloks
waren die Reihe Z,
die später von
Fahrzeugen anderer
Bauarten ersetzt
wurden. Nach dem
2. Weltkrieg wurde
die Strecke
verdieselt. Der
Betrieb wurde von
Lokomotiven der
Reihe 2095, ab
1986 unterstützt
durch Triebwagen
der Reihe 5090
getragen. Ab den
80er-Jahren des
vorigen
Jahrhunderts wurde
an
Sommerwochenenden
ein
Dampfzugverkehr
aufgenommen, der
zu einem Fixpunkt
des touristischen
Angebots wurde.
1998 wurde der
Güterverkehr, der
zuletzt
hauptsächlich mit
Rollwagen
durchgeführt
wurde, als
unrentabel
eingestellt. Trotz
immer wieder durch
Unwetter
herbeigeführter
Zerstörungen
konnte die
Gesamtstrecke bis
2005 erhalten
werden. In diesem
Jahr wurde der
Abschnitt
Piesendorf–Krimml
von einem
Hochwasser
zerstört, die
Strecke wurde bis
Mittersill wieder
aufgebaut. Im Jahr
2008 wechselte der
Betrieb von den
Bundesbahnen zur
Salzburger
Lokalbahn, die
alle Fahrzeuge
nach ihrem Schema
umnummerierte und
im gleichen Jahr
den Güterverkehr
mittels Rollwagen
wieder aufleben
ließ. 2009
erfolgte der
Wiederaufbau des
stark beschädigten
Abschnitts bis
Bramberg, seit
2010 steht die
Gesamtstrecke
wieder im
Regelbetrieb.
Bild: VTs 14 im
Einsatz im Zeller
Stadtverkehr in
Zellermoos
Die
SLB Pinzgauer
Lokalbahn...
Bundesbahn-Planbetrieb Zell am
See–Krimml...
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Die
Salzkammergut-Lokalbahn
Der Star unter den
österreichischen
Schmalspurbahnen
war zweifellos die
SKGLB, die
Salzburg mit
Mondsee und Bad
Ischl verband. Das
erste Teilstück
wurde 1890
eröffnet, Im
Einsatz standen
zwei kleine
Zweikuppler, die
anfangs auf der
Linie Ischl–Strobl
verwendet wurden,
die Maschinen 3-5
mit langer
Rauchkammer, die
Nr. 6-12 mit
kurzer Rauchkammer
sowie nach dem 2.
Weltkrieg
Heeresfeldbahnmaschinen
mit den Nummern
19-22 sowie 30-33.
Besonders
erwähnenswert ist
der aus dem
Hofsalonwagen
umgebaute
Benzintriebwagen
TCa 672, der wegen
seinem
Einsatzgebiet und
seinem Horn
"Mondseer Kuh"
genannt wurde. Die
Einstellung
erfolgte
überstürzt 1957.
Heute sind noch
einige Fahrzeuge,
teilweise
betriebsfähig,
erhalten, in
Mondsee gibt es
ein SKGLB-Museum.
Ebenso gibt es
Bestrebungen, eine
Museumsstrecke auf
der ehemaligen
Trasse zu bauen.
Bild:Ein (fast)
stilreiner
SKGLB-Zug auf der
Taurachbahn
Auf
den Spuren der
SKGLB...
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Die Murtalbahn
Die Murtalbahn
ging 1894 zwischen
Unzmarkt und
Mauterndorf in
Betrieb.
Ursprungsloks
dieser Strecke war
die Reihe U, die
sich bis heute auf
vielen
Schmalspurbahnen
bestens bewährt.
Nach
Modernisierungsschüben
in den 60ern und
Anfang der
80er-Jahre wickelt
sie heute ihren
Personenverkehr
mit Triebwagen und
den Güterverkehr
mit verschiedenen
Spezialwagen ab.
Der Ende der
70er-Jahre
eingestellte
Abschnitt
Tamsweg–Mauterndorf
wurde vom Club 760
als Museumsbahn
("Taurachbahn")
reaktiviert und
bietet in den
Sommermonaten
regen
Museumszugverkehr.
Mittlerweile kann
auch dieser
Abschnitt dank
umfangreicher
Sanierungsarbeiten
wieder von
modernen
Fahrzeugen
befahren werden.
Bild: VL 16
verschiebt beim
Lagerhaus in
Tamsweg
Die
Murtalbahn im
Wandel der
Zeit...
Die Taurachbahn Mauterndorf–St. Andrä...
Steiermärkische Landesbahnen im Modell...
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Die Lokalbahn
Mixnitz–St.
Erhard
Als reine
Anschlussbahn an
das Magnesitwerk
St. Erhard
geplant, wurde
sie noch vor der
Eröffnung für
Personenverkehr
erweitert. Nach
der Eröffnung im
Jahr 1913
erfüllte sie
beide Aufgaben
zur vollsten
Zufriedenheit.
Manchmal halfen
Dampf- oder
Diesellokomotiven
aus, ansonsten
wurde der
Betrieb
elektrisch
durchgeführt.
Zwei
Straßenbahntriebwagen
aus Ybbs wurden
nach dem 2.
Weltkrieg
eingesetzt,
jedoch bald
wieder aus dem
Verkehr gezogen.
Nach der
Einstellung des
Personenverkehrs
im Jahr 1966
bewältigten die
zwei
Ursprungsloks
(E1 und E2)
sowie zwei
neuere,
vierachsige Loks
den
Gesamtverkehr,
erstere jedoch
nur mehr im
Verschub. Seit
2003 wird an
einigen
Wochenenden ein
Touristikverkehr
mit
Personenwagen
aus dem
Feistritztal
durchgeführt.
Bild: E1 als
Verschubreserve
in Mixnitz.
Fotos vom
Planbetrieb...
Fotos
vom
Touristikbetrieb...
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Die Thörlerbahn
Die Lokalbahn
Kapfenberg–Au-Seewiesen
wurde 1893
eröffnet. Sie
diente dem
Personen-, aber
vor allem dem
Güterverkehr,
insbesondere für
Holz- und
Eisentransporte.
1959 wurde der
Personenverkehr
eingestellt, 1964
ereilte den
Streckenteil
Seebach-Turnau–Au-Seewiesen
das selbe
Schicksal, und die
Gleise wurden
abgetragen. Der
Güterverkehr, vor
allem zum
Eisenwerk Pengg in
Thörl und
Margarethenhütte,
war aber weiterhin
bedeutend. 1992
etablierte ein
Verein einen
Museumsbetrieb,
der mit Dampf- und
Dieseltraktion
abgewickelt wurde.
Nach dem Konkurs
des Eisenwerks und
der dadurch
hervorgerufenen
Einstellung des
Güterverkehrs
durch die
Steiermärkischen
Landesbahnen fuhr
im Jahr 1999 der
unwiderruflich
letzte Zug. Die
gesamte Strecke
wurde 2003/04
abgetragen.
Bild: VL 22 wartet
im Bahnhof
Kapfenberg
Landesbahn auf
neue Einsätze
Fotos
vom
Planbetrieb...
Fotos
vom
Museumsbetrieb...
Die
Anschlussbahnen
im
Thörlbachgraben...
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Die
Feistritztalbahn
Die
Feistritztalbahn
wurde 1910 als
öffentliche
Eisenbahn von Weiz
nach Birkfeld
eröffnet. Kurz
danach wurden
Pläne für eine
Erweiterung nach
Ratten bzw.
Rettenegg
erstellt, die aber
aufgrund des 1.
Weltkriegs nicht
zur Ausführung
gelangten.1920
wurde die Strecke
Birkfeld–Ratten
als Schleppbahn
mit Fahrzeugen der
Heeresfeldbahn in
Betrieb genommen,
1930 wurde sie
umgebaut und der
öffentliche
Gesamtverkehr
aufgenommen. 1969
fuhr der letzte
Personenzug
zwischen Birkfeld
und Ratten, 1973
zwischen Weiz und
Birkfeld. Seit
1971 führte der
Club U 44
Dampfbummelzüge.
1980 wurde das
Teilstück
Birkfeld–Ratten
eingestellt und
abgetragen, der
Güterverkehr wurde
sukzessive auf den
Abschnitt
Weiz–Oberfeistritz
reduziert und 2014
eingestellt. Ende
2020 fuhr auch der
bisher letzte
Bummelzug.
Bild: Kh.101 steht
mit einem
Bummelzug nach
Birkfeld
abfahrbereit im
Bahnhof Weiz.
Fotos
vom Plan- und
Bummelzugverkehr...
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Die Stainzer
Lokalbahn
Die Lokalbahn
Preding-Wieselsdorf–Stainz
wurde 1892
eröffnet. Eine der
Originalmaschinen,
die Stainz 2,
befindet sich
heute auf der
Murtalbahn. Vor
dem 2. Weltkrieg
mussten Personen-
und Güterverkehr
erstmals
eingestellt
werden, wurden
aber danach wieder
aufgenommen. 1951
wurde der
Personenverkehr
entgültig
eingestellt. 1971
wurde auf
Privatinitiative
der "Stainzer
Flascherlzug" ins
Leben gerufen, der
die Bahn
mittlerweile
weltweit bekannt
gemacht hat. Nach
der Einstellung
des Güterverkehrs
1980 wurde die
Strecke von der
Gemeinde Stainz
übernommen und das
Péagegleis
zwischen der
damaligen
Endstelle
Wohlsdorf und dem
Bahnhof
Preding-Wieselsdorf
der Graz-Köflacher
Bahn (GKB)
abgetragen. Im
Jahr 2000 wurde
die Strecke wieder
auf ihre
ursprüngliche
Länge erweitert
Bild: S.11
präsentiert sich
vor dem Heizhaus
in Stainz.
Fotos
vom
Museumsbetrieb...
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Die
Steyrtalbahn
Die Steyrtalbahn
wurde 1889 als
erste
Schmalspurbahn auf
dem Gebiet des
heutigen
Österreich in
Betrieb genommen.
Sie verband
Garsten an der
Ennstalstrecke mit
Klaus an der
Pyhrnbahn. In
Pergern gab es
eine Zweiglinie
nach Bad Hall.
Nach und nach
wurden
Teilstrecken
eingestellt, bis
schließlich 1982
der letzte ÖBB-Zug
zwischen Garsten
und Grünburg fuhr.
Ein privater
Verein (ÖGEG) hat
die Bahn zwischen
Steyr Lokalbahn
und Grünburg
reaktiviert und
führt dort
regelmäßig
Museumsfahrten
durch. Es stehen
Originalmaschinen
aus der
Eröffnungszeit und
Loks aus den
letzten Jahren des
Planbetriebs
großteils
betriebsfähig zur
Verfügung.
Bild: 298.53 mit
einem Museumszug
in Steyr
Lokalbahnhof
Fotos
vom
Planbetrieb...
Fotos
vom
Museumsbetrieb...
Die
eingestellte
Strecke
Pergern–Bad
Hall...
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Schmalspurbahn
Ampflwang
Dass auch heute
noch
Schmalspurbahnen
in Österreich
gebaut werden
können, soll die
Museumsbahn der
WTK
(Wolfsegg-Traunthaler
Kohlenwerksgesellschaft)
in Ampflwang
beweisen. Die 1995
eröffnete, knapp 2
km lange Strecke
führt vom Brecher
Buchleiten nahe
dem Endpunkt der
normalspurigen
Museumsbahn
Timelkam–Ampflwang
der ÖGEG zu einem
Museum des
ehemaligen
Kohlebergbaus in
Hinterschlagen.
Bereits nach
kurzer Zeit wurde
sie jedoch wieder
eingestellt, die
Gleisanlagen sind
aber noch
vollständig
erhalten. An
Fahrzeugen standen
die ehemalige
Diesellok 2 aus
Stainz, ein
polnischer
C-Kuppler mit der
Nummer WTK 19 und
die zu einem
Personenwagen
umgebaute
ehemalige
Gebus-Lokomotive
der Waldbahn
Reichraming zur
Verfügung.
Bild: Lok 2 nahe
dem Brecher
Buchleiten
Fotos...
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Die
Mariazellerbahn
und die "Krumpe"
Die
Mariazellerbahn
und deren
Zweiglinie nach
Gresten ("Krumpe")
wurden ab 1898 von
St. Pölten nach
Kirchberg a. d.
Pielach und Mank
in Betrieb
genommen. Kurz
darauf folgten
Verlängerungen
nach
Laubenbachmühle
(1905), Gußwerk
(1907) und
Ruprechtshofen
(1905).
Ruprechtshofen–Wieselburg–Gresten
wurde erst 1927
eröffnet. 1911
erfolgte die
Elektrifizierung
von St. Pölten
nach Gußwerk. Die
starken
Dampflokomotiven
Reihe Mh (ÖBB 399)
und die E- Loks
der der
Ursprungsserie
sind noch heute
unterwegs! Heute
ist der Abschnitt
Mariazell–Gußwerk
eingestellt,
ebenso der
Güterverkehr auf
der Gesamtstrecke.
Wieselburg–
Gresten wurde
auf
Normalspur
umgebaut, um den
gestiegenen
Güterverkehr
einfacher
abwickeln zu
können, zwischen
Mank und
Wieselburg wurde
der Gesamtverkehr
in Etappen 2000
bzw. 2002
eingestellt. Im
Dezember 2010
erfolgte die
Übernahme der
Mariazellerbahn
durch das Land
Niederösterreich,
2013 wurden die
Neubaugarnituren
der
"Himmelstreppe" in
Betrieb genommen.
Der Planverkehr
auf der Krumpe
wurde eingestellt,
der Abschnitt
Ruprechtshofen–Wieselburg
diente noch von
2011 bis 2018 als
Fahrraddraisinenstrecke.
2019 wurde auf der
3,5 km lange
Trasse zwischen
Ober Grafendorf
und St.
Margarethen-Rammersdorf
eine Museumsbahn
eröffnet, der Rest
wurde ab 2014
abgetragen.
Bild:
"Himmelstreppe"
ET3 und 1099.14 in
St. Pölten
Alpenbahnhof.
Die
Nö.
Mariazellerbahn...
Bundesbahn-Planbetrieb...
Historische Mariazellerbahn...
Winterimpressionen...
Planbetrieb auf der Krumpe...
Dampfnostalgie auf der Krumpe...
Krumpe-Museumsbahn...
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Die Ybbstalbahn
Nach der 1896
erfolgten
Eröffnung des
ersten
Bauabschnitts
erstreckte sich
das Netz der
Ybbstalbahn
zwischen Waidhofen
an der Ybbs,
Kienberg-Gaming
und Ybbsitz. Die
eigens für diese
Bahn gebaute
Lokreihe Yv
erfüllte nach
einem Umbau ihren
Dienst sehr
erfolgreich bis in
die 60er-Jahre.
Obwohl schon in
den 30er-Jahren
die Verdieselung
einsetzte, konnten
sich Dampfloks
lange behaupten,
ab 1979 verkehrten
mehrmals jährlich
Sonderzüge. Die
ÖBB stellten die
Bergstrecke
zwischen Lunz und
Kienberg-Gaming
1988 ein, diese
wurde jedoch bald
von der ÖGLB
übernommen und
wird heute als
Museumsbahn
betrieben, die
2013-2018 bis
Göstling an der
Ybbs verlängert
wurde. Im Jahr
2009 wurde die
Ybbstalbahn zum
wiederholten Mal
durch Hochwasser
beschädigt, was
zur Einstellung
und Abtragung der
Abschnitte
Gstadt–Göstling
und Gstadt–Ybbsitz
führte. Der
Planbetrieb
beschränkte sich
danach auf die 5,5
km lange Citybahn
zwischen Waidhofen
an der Ybbs und
Gstadt, die seit
2010 vom Land
Niederösterreich
betrieben wird.
2020 wurde die
Strecke bis zur
neuen Endstelle
Pestalozzistraße
weiter verkürzt.
Bild: 2095.005 und
009 in Lunz am See
Die Citybahn Waidhofen...
Die Museumsbahn Ybbsthalbahn-Bergstrecke...
Planbetrieb auf der Ybbstalbahn...
Die
Zweigstrecke
Gstadt–Ybbsitz...
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Schmalspurbahnen
im Waldviertel
Die
Niederösterreichischen
Waldviertelbahnen
wurden im Jahr
1900 von Gmünd
nach Alt Nagelberg
und
Heidenreichstein
sowie im Jahr
1902/03 von Gmünd
nach Groß Gerungs
in Betrieb
genommen. Im Jahr
1920 fiel der
Ausgangsbahnhof
der Linien (heute
České Velenice in
Tschechien) an die
damalige
Tschechoslowakei.
Nach einer kurzen
Zeit des
Korridorverkehrs
wurde eine neue
Strecke auf
österreichischem
Staatsgebiet in
Betrieb genommen.
Nach Litschau und
Heidenreichstein
bestand ab 1986
nur noch
Güterverkehr, auf
dem Südast nach
Groß Gerungs
verkehrten
Dieseltriebwagen,
Dampfzüge und
Güterzüge. Seit
1992 ist der Teil
Alt
Nagelberg–Heidenreichstein
eingestellt, ein
Verein hat aber
die Strecke
gepachtet und
führt dort
Nostalgiefahrten
durch. Heute ist
auch der
Planverkehr auf
den Strecken
Gmünd–Groß Gerungs
und Gmünd–Litschau
eingestellt, sie
sind aber
weiterhin erhalten
und werden für
Touristikfahrten
genützt. Im
Dezember 2010
erfolgte die
Betriebsübernahme
durch das Land
Niederösterreich.
Bild:2091.09 und
Mh.1 in Alt
Nagelberg
Die Nö. Waldviertelbahn...
Fotos
vom
Touristikbetrieb...
Fotos
vom
Planbetrieb...
Die
Waldviertelbahn
im Modell...
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Die Lokalbahn
Payerbach–Hirschwang
Die Lokalbahn
Payerbach–Hirschwang
entstand 1917 als
als elektrische
Schleppbahn der
Papierfabrik
Hirschwang. Das
Material wurde vom
Karawankentunnelbau
übernommen. Von
1926/27 an
besorgte sie auch
öffentlichen
Personenverkehr
als Zubringer zur
Raxseilbahn. Dazu
wurde sie an
beiden Seiten
verlängert. 1963
musste der
Personenverkehr
eingestellt
werden, der
Güterverkehr blieb
weiterhin
aufrecht. 1983
wurde der
Gesamtverkehr
eingestellt, die
ÖGLB, die schon
vorher einen
Museumsbetrieb
initiiert hatte,
übernahm Strecke
und Fahrzeuge.
Eine Zeit lang
bestand nur mehr
zwischen
Hirschwang und
Reichenau
Museumsbetrieb,
seit dem Jahr 2000
wieder auf der
gesamten
Museumsstrecke.
Ein Triebwagen
wurde 2004 aus
einem Beiwagen und
zahlreichen
Originalteilen
originalgetreu
rekonstruiert.
Bild: V2 mit ihrem
Museumszug in
Payerbach
Lokalbahn.
Fotos vom Museumsbetrieb
heute...
Fotos vom
Museumsbetrieb
in den
1980ern...
Die
Höllentalbahn im
Modell...
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Die Gurktalbahn
Diese Strecke
wurde 1898 von
Treibach-Althofen
nach Klein
Glödnitz in
Betrieb genommen.
1968 wurde sie
aufgrund der
Unterwaschung
eines kurzen
Stückes des
Gleiskörpers
eingestellt. Der
Güterverkehr wurde
bis 1971 noch bis
Straßburg geführt.
Schon 1969 wurde
hier ein Verein
gegründet, der
sich das Ziel
eines
Museumsbetriebes
gesteckt hatte. Es
gelang diesem
auch, das 3 km
lange Teilstück
von Treibach nach
Pöckstein-Zwischenwässern
zu übernehmen.
1974 konnte der
Betrieb auf der
ersten Museumsbahn
Österreichs
aufgenommen
werden. Durch den
Bau einer
Anschlussbahn
wurde die Strecke
auf 2,5 km
verkürzt, durch
die Inbetriebnahme
eines
Dreischienengleises
konnte die
ursprüngliche
Länge wieder
hergestellt
werden. Es
verkehren
Lokomotiven ex
Böhlerwerke und
Judenburg, die
898.01 und die
699.101.
Bild: Böhler 13
"Uta" mit einem
Zug der
Gurkthal-Museumsbahn
nahe Hohenholz
Fotos
vom
Museumsbetrieb...
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Die
Vellachtalbahn
Die Strecke
Völkermarkt-Kühnsdorf–Eisenkappel
wurde 1902
eröffnet und
hatte einen
bedeutenden
Güterverkehr
zum
Zellulosewerk
Rechberg, der
in späteren
Jahren
hauptsächlich
mit Rollwagen
durchgeführt
wurde.
Stammlokomotiven
war die
Baureihe T,
nach dem 2.
Weltkrieg
verkehrten vor
allem
Fahrzeuge der
Reihen 199,
499, 699 und
699.1, aber
auch 298 und
399. 1965
wurde der
Personenverkehr
stillgelegt,1971
folgte der
Güterverkehr,
und die
Strecke wurde
komplett
abgetragen.
Heute ist die
Trasse noch
teilweise
sichtbar.
Bild: 699.101,
eine ehemalige
Vellachtalmaschine
im Einsatz auf
der
Gurkthal-Museumsbahn.
Erhaltene
Fahrzeuge...
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Straßenbahn
Ybbs
Auch eine
Straßenbahn in
Spurweite 760 mm
gab es in
Österreich: Die
Straßenbahn in
Ybbs führte ab
1907 von der
Westbahnstation
Kemmelbach-Ybbs
zur 3 km
entfernten
Stadtmitte. Im
Einsatz waren 2
zweiachsige
Triebwagen, die im
Laufe der Zeit
einen zweiten
Motor sowie
geschlossene
Plattformen
erhielten. Nach
der Einstellung
der Bahn 1953
wurden die
Fahrzeuge an die
Lokalbahn
Mixnitz–St.Erhard
verkauft, die sie
als Te 1 und T 2
bezeichnete, blau
lackierte und zum
Verschub von
Magnesitwagen
verwendete. Te 1
wurde 1964
verschrottet, Nr.
2 überlebte als
Museumsfahrzeug im
ursprünglichen
Ybbser Anstrich
und befindet sich
derzeit im
Historama in
Ferlach, Kärnten.
Bild: Triebwagen 2
der Ybbser
Straßenbahn im
Historama in
Ferlach
Fotos...
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Fahrzeuge
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